REAListische Ziele

Kaum ein Tag nachdem ich mein letzten Blogeintrag veröffentlicht hatte meldete sich mein innerer Kritiker zu Wort.

Wie kannst du nur?

Der Blog wird nicht gut!

Bisher gibst du nur Einheitsbrei von dir!


Grundsätzlich: Bis zu einem gewissen Grad hat mein innerer Kritiker Recht. Dabei handelt es sich um eine Art Abwehrmechanismus. Du sollst über gewisse Dinge nochmals nachdenken und er wird dich bewusst mit negativen Gefühlen füttern. Dies alles soll sicherstellen ob du gerade nur auf Abwegen bist oder du tatsächlich etwas Wichtiges gerade erledigt. Schließlich ist die Natur des menschlichen Körpers Energie sparen und so wird dich dein eigener Geist auf die Probe stellen damit du wieder in die Komfortzone zurück kehrst.

Grundsätzlich kann ich sagen. Dein innerer Kritiker ist keine Bedrohung und handelt unbewusst in deinem Interesse. Wichtig ist dass wir ihn akzeptieren lernen. Je größer deine Träume und Ziele werden welche du verfolgst umso extremer der Trommelwirbel. 

Akzeptanz heißt allerdings nicht dass wir unseren inneren Kritiker unbeschattet zustimmen. Ganz im Gegenteil. Seine Impulse und Energie welche er mir entgegen schickt habe ich in diesen Text verpackt um damit etwas produktives zu erstellen.

Bei jedem Ziel wird es Phasen der Zweifel geben. Wichtig ist durchhalten, weitermachen und wie im letzten Blogeintrag bereits angesprochen muss man seine Zielrichtung immer wieder mal anpassen. Anpassung bedeutet allerdings dass ich meinen bisherigen Weg optimiere. Es heißt NICHT aufgeben.

Unabhängig vom Inneren Kritiker nun zum eigentlichen Thema des Artikels: Bedenken immer das deine Ziele REAListisch sind. Wenn du gerne handwerklich arbeitest wirst du vermutlich kein Professor der Physik. Dasselbe gilt natürlich auch wenn du dich eher in der Theorie vergräbst werden handwerkliche Ziele dich nicht glücklich machen.

Als Faustregel gilt: Verstärke deine Stärken und finde Lösungen für deine Schwächen.

Die richtige Zielsetzung erfordert ein gewisses Fingerspitzengefühl. Ist die Messlatte zu hoch bist du schnell demotiviert. Sind deine Ziele zu niedrig dann nutzt du nicht dein volles Potenzial.

Rein vom Bauchgefühl bist du auf den richtigen Weg wenn du immer mal Zweifel an deine Pläne hast. 

Dein innerer Kritiker wird dich prüfen und erhält auch bald Unterstützung. Dein soziales Umfeld!

Deine Freunde, Familie und Bekannten. Die meisten Menschen möchten dass es dir gut geht und sie werden die Stimme deines inneren Kritikers teilen. Sie suchen nach Gegenargumente um dich wieder in die Komfortzone zu locken.

Dies machen sie nicht aus Bosheit. Große Ziele benötigen viel Zeit, Energie und Fleiß und du wirst auch Fehlschläge und Niederlagen durchleben. Die wenigsten Freunde schauen zu wie du lachend in die Kreissäge rennst und somit ist die Reaktion natürlich und menschlich.

Solltest du mal das Gefühl haben dass dein Umfeld sowie dein innerer Kritiker sich gegen dich verschworen haben dann machst du gerade sehr viel richtig. Dann bist du auf einem Pensum was dafür sorgt dass du dich als Mensch weiterentwickelst.

Achja: Verwechsle den inneren Kritiker nicht mit deinem Bauchgefühl. Wenn du trotz Zweifel und Niederlagen weiterkämpfst weil du innerlich fühlst, das du das Richtige machst bist du auf einem guten Weg.

Jeder professionelle Redner ist nervös vor seiner Rede die er vielleicht schon jahrelang geübt und präsentiert hat. Die Nervosität und dein innerer Kritiker erhöhen allerdings gleichzeitig deine Konzentration und schärfen dein Bewusstsein damit du Bestleistung erbringen kannst!



 


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