Der Pfandflaschen Sammler - Ein Beispiel aus der Praxis!
Bei meinem morgendlichen Spaziergang am Samstag bin ich an einer Parkbank vorbei gegangen und habe zwei Pfandflaschen aufgesammelt. Dieses Erlebnis hat mich gerade so euphorisch gestimmt, dass ich darüber berichten will aber warum?
Kurz zur Hintergrundgeschichte. Am Abend zuvor hatte ich eine Gruppe Jugendliche wahrgenommen die durch Lautstärke und Geselligkeit auf sich aufmerksam machten. Sie ignorierten die Nachtruhe, schlossen sich zu einer Gruppe zusammen und verteilten ihren "Pfandflaschen" Müll um der Welt ihren Stempel aufzudrücken. Sie haben ihren Lifestyle gelebt, unabhängig von Regeln, Nachbarschaft oder Sonstiges. Die Hintergrundgeschichte lasse ich komplett wertefrei da ich mich nicht gestört fühlte und im Gegensatz heute eine wertvolle Erfahrung mitnehmen durfte.
Nun betreten wir die Welt des Erfolgstagebuches. Meinen Lifestyle:
Was habe ich zuerst getan als ich die Flaschen erblickte? Ich blieb stehen und blickte im 360 Grad Winkel um mich. Dabei gingen mir Fragen durch den Kopf.
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Ist der Besitzer der Pfandflaschen noch anwesend?
Was mache ich wenn mich jemand Bekanntes sieht? Was denkt der von mir?
Muss ich tatsächlich schon Pfandflaschen wegen den paar Cent sammeln?
Zusammengefasst: Ich konnte meinen Inneren Kritiker BEWUSST erleben dass er mir die Flaschen madig reden wollte.
Als nächste Instanz schaltete sich mein Gehirn zur Beruhigung ein:
Du tust der Welt etwas Gutes indem du den Müll aus der Natur entfernst.
Deine gute Tat kannst dir im nächsten Automaten gegen das Pfandgeld einlösen.
Du hast eine nette Anekdote für deinen Blog indem du darüber berichtest.
Zusammengefasst: Ich konnte mein Gehirn BEWUSST bei seiner Beschwichtigungstaktik erleben dass es mir die Flaschen schön reden wollte.
Wie ging die Geschichte aus? Natürlich habe ich die Flaschen zwecks der Umwelt und den 50 Cent mitgenommen. Dabei verarbeitete ich dieses eigentlich plumpe Erlebnis mit meinen bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse über den menschlichen Geist und war richtig euphorisch gestimmt und voller guter Laune.
Ich konnte mir nochmals in Erinnerung rufen, dass die Erlebnisse nicht nur auf stumpfe Theorie beruhen. Diese Abwägungsprozesse folgen einem inneren Grundprinzip des menschlichen Geistes. Dieses Erlebnis so bewusst wahrnehmen und nicht nur zu denken "Ah toll da liegt Geld" hat mich richtig freudig gestimmt.
Schönes Wochenende!
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