Mentaler Workload der Weihnachtszeit

Gerade jetzt in der Weihnachtszeit ist es bei vielen Menschen spürbar. Die gefühlskalte Barriere welche über das ganze Jahr aufgebaut wurde scheint zu brechen und die Menschen werden sensibler, anfälliger und wirken gestresst. In diesem christlichen Fest der Liebe hat man den Eindruck vor allem der Konsum von Lebensmitteln oder der Einkauf von Geschenken wären die Kernessenz von Weihnachten. Einmal im Jahr folgt vielleicht noch der Pflichtbesuch bei der Verwandtschaft mit der man grundsätzlich sonst nicht viel zu tun hat. Viele verbinden Weihnachten auch mit Streit oder traurigen Erlebnissen und möchten sich am liebsten von dem Fest distanzieren.

Unabhängig davon was Weihnachten für uns bedeutet ist es wichtig zu beachten, dass der mentale Workload bei den Menschen überdurchschnittlich hoch ist. Morgens beim Aufstehen ist es dunkel und auch wieder früh am Nachmittag verschwindet das Tageslicht. Zusätzlich kommt die klassische Winterkälte welche uns permanent unangenehm ist oder uns zusätzliche Arbeit mit Kratzen am Auto oder glatte Straßen beschert. Dann ist auch noch der Gedanke dass das alte Jahr zu Ende geht und bald ein Neues anfängt.

Kurz gesagt: Viele äußere Faktoren befinden sich in einer ungünstigen Lage. Es geht mir nicht darum die Weihnachtszeit negativ zu bewerten. Für mich ist es wichtig dass wir diese äußeren Faktoren bewusst wahrnehmen und diese bei unseren Entscheidungen einkalkulieren.

Emotionale Gefühle trüben die Logik und der Dezember ist ein Paradebeispiel für zwischenmenschliche Konflikte in einer emotionalen Phase. Wenn du emotional anfällig bist für diese Jahreszeit oder dir Dinge auf der Zunge liegen dann verschiebe diese Gespräche  am besten auf Januar. Mit einem neuen Jahr fängt auch mental im menschlichen Geist wieder etwas Neues an und der Kopf ist voller neuer Vorsätze und Ideen. 

Nutze vor allem hier die äußeren Faktoren zu deinen Gunsten und lasse dich in der Weihnachtszeit nicht zu Streit oder neuen sozialen Konflikten hinziehen. Offene Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg doch warte bei gewissen Situationen auf günstige Außenbedingungen.

Der Schlüssel zum Erfolg ist Aktionismus. Nutze die Zeit der Besinnung eher zum Nachdenken. Das stellen neuer Weichen für die Zukunft und erkenne den Unterschied zwischen einer günstigen und ungünstigen Ausgangslage. Es spricht nichts dagegen auch im Dezember loszulegen aber umgehe die Stolperfalle der sozialen Konflikte. Wenn jemand das Bedürfnis hat dir die Meinung zu sagen zu müssen berücksichtige dass die äußeren Faktoren drückend sind. Lächle am besten, bedanke dich für das Feedback und Frage im Januar nach ob es den wirklich so schlimm sei. Vielleicht entschuldigt sich die Person weil sie gemerkt hat dass sie über das Ziel hinaus geschossen ist.

Nicht jeder Kampf ist es wert sich zu verteidigen. Der Klügere gibt nach und bei einem erhöhten mentalen Workload lohnt es sich für den Neustart vorzubereiten. Gute, konstruktive und positive Ziele in der Zukunft!

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